Vorgangspassiv Plusquamperfekt - Regeln und Übungen

Im Deutschunterricht hat sicher jeder schon einmal den Begriff "Vorgangspassiv" gehört. Doch viele fragen sich, was das Vorgangspassiv eigentlich ist, wie es gebildet wird und wann man es verwendet. Besonders wenn es um unterschiedliche Zeiten geht, wie zum Beispiel das Plusquamperfekt, kann es komplizierter werden. In diesem Artikel werden wir uns genau diese Aspekte genauer ansehen und uns dem Thema "Vorgangspassiv Plusquamperfekt " widmen.

Was ist das Vorgangspassiv?

Das Vorgangspassiv ist eine spezielle Form des Passivs, die zum Ausdruck bringt, was mit einer Person oder Sache geschieht. Es ist eng mit dem Aktiv verwandt, doch während das Aktiv die handelnde Person oder Sache in den Mittelpunkt rückt, steht beim Vorgangspassiv der Vorgang selbst im Zentrum.

Ein typisches Beispiel für das Vorgangspassiv wäre: "Der Apfel wird gegessen." Hier geht es um das, was mit dem Apfel geschieht und weniger darum, wer den Apfel isst. Das Vorgangspassiv lässt die handelnde Person oder Sache bewusst im Unklaren, wenn diese nicht wichtig oder bereits bekannt ist.

Wie wird das Vorgangspassiv im Plusquamperfekt gebildet?

Um das Vorgangspassiv im Plusquamperfekt zu bilden, benötigen wir das Hilfsverb "werden" und das Partizip II des Vollverbs.

Im Plusquamperfekt wird das Hilfsverb "werden" jedoch nicht in seiner Grundform verwendet, sondern im Präteritum. Das heißt, "werden" wird zu "war". Die konjugierte Form von "sein" wird noch hinzugefügt, sodass wir "war geworden" erhalten.

Schauen wir uns ein Beispiel an:

Aktivsatz im Plusquamperfekt: "Der Lehrer hatte die Schulaufgaben korrigiert."

Vorgangspassiv Plusquamperfekt: "Die Schulaufgaben waren korrigiert worden."

Man sieht, das Plusquamperfekt im Vorgangspassiv legt einen Schwerpunkt auf den Zustand um eine Handlung in der Vergangenheit zu beschreiben.

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